Mit Aus- und Fortbildung zum Erfolg: Laut dem Onlineprotal Statistika gab es 2015/2016 fast 507.000 Studienanfänger in Deutschland. – dem gegenüber stehen 1,38 Millionen Auszubildende, die wohl bereits erkannt haben, dass ein abgeschlossenes Studium nicht zwanghaft mehr Erfolg und Einnahmen bringt.
Anschließend an eine Ausbildung wird meistens eine Fortbildung absolviert um sich im gelernten Beruf zu etablieren. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft hat kürzlich nachgewiesen, dass Akademiker nicht unbedingt bessere Chancen haben als Praktiker, die eine Ausbildung absolviert haben. Jedoch gibt es je nach Branche und Beruf sowie Fachrichtung enorme Unterschiede.
Ausbildung mehr Wert als Studium
Immer mehr Abi-Absolventen zieht es weiter in eine universitäre Laufbahn und die Zahl der Auszubildenden sinkt stetig seit 2008. Anscheinend empfinden die jungen Menschen eine akademische Ausbildung attraktiver. Besonders was die Karriere- und Verdienstmöglichkeiten anbelangt, scheint ein Hochschuhlabschluss besser zu sein. Jedoch wurde in der Statistik des Instituts der deutschen Wirtschaft ein ganz anderes Bild erhoben Werde der Universitätsabschluss, noch eine Fortbildung sagen etwas über Karriere und Arbeitsmarktperspektiven aus – Berufserfahrung und Engagement ist der Schlüssel zum Erfolg!
Absolventen im Vergleich
Natürlich verdient ein Akademiker durchschnittlich mehr im Jahr als Personen mit Ausbildung und anschließender Fortbildung. Jedoch herrscht in den einzelnen Branchen ein gewaltiger Unterschied. Die Fachrichtung und der ausgeübte Beruf entscheiden über das jeweilige Gehalt. Vergleicht man einen Bachelor-Absolventen mit einem Meister in einer Berufsspate, gibt es kaum Gehaltsnachteile. Der Masterabsolvent verdient jedoch um einiges mehr. Somit sei für die 25 Prozent der Fortbildungsabsolventen, die mit einem Hauptschulabschluss bzw. 47 Prozent mit einem mittleren Abschluss in das Berufsleben einsteigen gesagt Sie können ebenfalls so viel verdienen und genau so eine erfolgreiche Karriere hinlegen, wie ein Universitätsabsolvent!
Ein weiterer Vorteil von gut ausgebildeten Handwerkern gegenüber frisch fertigen Akademikern Die Weisungsbefugnis liegt meistens beim Praktiker – nicht beim Theoretiker. Jedoch gibt es weniger Fortbildungsabsolventen in höheren Führungspositionen. Meistens arbeiten diese aber in Klein- bis Mittelunternehmen, während Akademiker bei Großunternehmen am Chefsessel sitzen. Praktiker sind eher in der Kundenbetreuung, Vertrieb und Produktionssteuerung anzutreffen – die Waage hält es sich in der Qualitätssicherung und den Finanzen.
Karriere und Familie sind die Ziele der Praktiker
Die Statistik des Instituts der deutschen Wirtschaft hat ebenfalls erhoben, dass Absolventen einer Aus- und Weiterbildung häufiger männlich sind und bei Ihrem Abschluss meistens eine Familie gegründet haben. Durchschnittlich weisen sie eine Berufserfahrung von sechs Jahren auf, bis sie eine Fortbildung absolvieren. Laut einer Befragung, ist den Praktikern eine hohe Karriere- und Familienorientierung wichtig.